Der weite Blick verengt sich
ist der Titel der Werkserie die ich im Frühjahr 2024 begonnen habe und an der ich unendlich weiterarbeiten kann. Fast ein Drittel der untersuchten Tier- und Pflanzenarten ist vom Aussterben bedroht. Unser Leben hängt aber von einer reichen Vielfalt ab, die unsere Natur im Gleichgewicht hält. Jedes Tier das verschwindet hinterlässt eine Lücke im Ökosystem seines Habitats.
Die Lebensräume der Tiere werden zerstört. Wälder werden abgeholzt, die Meere leergefischt, Wiesen und Felder werden versiegelt, Pestizide die in der Landwirtschaft verwendet werden töten Bienen und Insekten.
Und die Klimakrise heizt das Artensterben an. Durch die Erderwärmung nehmen die Extreme zu. Buschbrände, Hochwasser und Eisschmelze, die Naturkatastrophen werden rasant mehr.
Auch in Österreich verschwinden Tiere und Pflanzen. Im Gebirge müssen die Tiere wegen der Erderhitzung in immer weitere, kühlere Höhen. Irgendwann sind sie am Gipfel angelangt.
Andy Warhol hat 1983, also vor mehr als 40 Jahren, die Serie „aussterbende Tierarten“ geschaffen. In Siebdrucktechnik und poppigen Farben. Ich erinnere inhaltlich und optisch an seine Serie – ganz bewusst, denn das aufzeigen der Naturzerstörung und der bedrohten Tiere müssen wir immer wieder ins Bewusstsein rücken, damit Lebensräume gerettet werden.
Quellen: Greenpeace, WWF